Alles zu »Napster

Der Name kommt von der ehemaligen Musiktauschbörse, die sich sehr erfolgreich international verbreiteten konnte. Als Vorreiter der Peer-to-Peer-Filesharing Gemeinde konnte »Napster zuletzte bis zu 80 Millionen Nutzer verzeichnen die, noch kurz vor Beendigung des Dienstes, ca. zwei Milliarden Musikstücke im Monat austauschten. Ganz klar, dass hier die Musikindustrie eingeschritten hat. Inzwischen ist »Napster eine feste Größe unter den legalen MP3-Portalen und hat nur den Namen und die Idee, Musik auf den heimischen Rechner zu bringen, von damals übernommen.

In unserem Test haben wir alle Songs aus den Charts gefunden, die auf unserer Liste enthalten waren. Bei den Tracks der letzten Jahre hatten wir 2 Songs nicht gefunden. Ein Interpret von diesen war gar nicht bei »Napster zu finden. Das wiederum liegt am Label, welches sich gegen eine Publizierung über diesen Dienst entschieden hat. Leider konnten wir bei der Liste der gemischten Interpreten gleich 4 nicht finden, bzw. waren nicht Bestandteil des Flatrate Angebotes. Songs die nicht über die Flatrate heruntergeladen werden können, sind entweder wie vorher nicht über »Napster zu erwerben oder Einzeln für Preise ab 0,79cent zu nachzukaufen. »Napster hat somit im Bereich Angebot nur 8,4 von 10 Punkten erhalten und ist hier unser letzter Kandidat geworden, auch wenn sich die fehlenden Songs nur in Sonderfällen bemerkbar machen. Die Charts waren, wie bereits erwähnt, durchgängig vorhanden.

Für die Nutzung des Dienstes ist ein eigener Softwareclient erforderlich, außer man begnügt sich damit, die Songs entweder online anzuhören und direkt zu kaufen. Für die Flatrate ist die Software unumgänglich. Hier gibt es nur eine PC-Version - Mac-User gehen leider leer aus. Auch setzt der Client den Windows Media-Player vorraus. Diesen Softwarezwang haben wir negativ bewertet, ebenso das ein »DRM-Schutz vorhanden ist und wir den Song daher nicht flexibel nutzen konnten. Nur mit "»Napster ToGo", die Option für die direkte Verwendung auf MP3-Player, ist man flexibel, zahlt aber auch mehr. Daher gab es im Bereich "Flexibilität" auch Abzüge. Zudem ist man mit der mobilen Variante der Flatrate an Geräte gebunden, die DRM unterstützen.

Mit unserem Tipp lässt sich jedoch der »DRM-Schutz ebenso umgehen, wie die Nutzung von Mobilen Geräten ohne Einschränkung und mit dem günstigeren Tarif.

Tipp: So gehts: »DRM-Schutz raus!

 

Den »DRM-Schutz zu manipulieren, zu umgehen bzw. aus der Originaldatei zu entfernen ist illegal! Es gibt jedoch Programme, mit dennen man bequem den »DRM-Schutz auf legalem Wege entfernen kann. Mehr dazu gibt's hier...

Das Suchen und Auffinden von Musiktiteln ist bei »Napster gewöhnungsbedürftig, da man vorher in der Suchoption festlegen muss, nach was (Künstler, Album etc.) man suchen möchte. Kurz umgewöhnt kommt man jedoch schnell in dem großen Anbot klar.

Die Qualität der Dateien ist ausnahmslos gut. Die ID3-Tags sind immer mit allen nötigen Informationen bestückt und der Klang hat keinerlei Macken. Erneuter Punktabzug wegen des "nicht MP3-Formats".

Bei den Preisen konnte »Napster mit seiner Flatrate natürlich wieder Punkte aufholen. Auch die Preise pro Track und Album halten sich unter dem Durchschnitt.

Zudem bietet »Napster eine Vielzahl an Services an, die über die Zusatzsoftware gut erreichbar sind. So kann man die Community nutzen um sich über Musik auszutauschen und sich Tipps zu holen. Auch Musik aus bestimmten Richtungen über einen der vielen Streams zu hören, bringt einen Impulse für noch gewollte Songs. Der "Moodmanager" fragt über eine Farbtabelle nach der momentanen Stimmung - fühlt man sich gerade etwas "orange", dann sucht »Napster so entsprechende Musik die zur Stimmung passen. Und: das funktioniert wirklich recht gut - wenn man seine Gefühle in einer Farbe ausdrücken kann. Frisch verliebt ist rosa, wütend ist rot, trauernd oder depressiv dann eher grau oder schwarz...

Kurzum hat uns die Vielfalt des Serviceangebotes, der schnelle Service bei Fragen und der unschlagbare Flatrate-Preis dazu gebracht, hier eine Budget-Empfehlung innerhalb unseres Tests auszuloben. Und das hat sich »Napster wirklich verdient.

Alle, die noch etwas unschlüssig sind, können den Dienst sogar kostenlos 7-Tage testen. Hierzu braucht man sich einfach nur über uns anmelden und innerhalb des Testzeitraums über das Menü "Konto", "innerhalb Testzeitraum kündigen" sofort und einfach abmelden. Und wer unseren DRM-Tipp nutzt, hat seine Musikbibliothek sogar um einige Songs aufstocken können.

© 2010 Dennis Gruber, Hannover. Alle Rechte vorbehalten.

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